Robuste Betonoberfläche durch Hartstoffeinstreuung


Die Einarbeitung von Hartstoffen in die Betonoberfläche härtet die obere Betondecke und macht sie somit noch verschleißfester. Ihr Betonboden ist somit in der Lage auch längerfristige Beanspruchungen durch Stoßen, Rollen oder Schleifen schadlos zu überstehen.

Die gleichmäßige Einstreuung der Hartstoffe erfolgt beim ersten Glätt-Arbeitsgang mithilfe eines Einstreuwagens. Das Material wird dann nach einer kurzen Reaktionszeit mit der Glättmaschine in den Untergrund eingearbeitet.


Unsere Leistung

Gleichmäßige Einstreuung des mitgelieferten bzw. bauseits gelieferten Hartstoffs, sowie die anschließende Einarbeitung des Materials in die Betonoberfläche.


Vorteile und Grenzen der Hartstoffeinstreuung

Wir bieten eine gewissenhafte und fachgerechte Leistung im Rahmen der folgenden Vorteile und Grenzen.

Vorteile

  • Gewährleistet eine härtere, verschleißfestere Betonoberfläche

  • Dauerhaft und vielseitig beanspruchbar

Grenzen

  • Der Zementanteil der Hartstoffeinstreuungen entzieht der Betonoberfläche Wasser. Nach der neuen Betonnorm werden Betone möglichst wasserarm hergestellt mit dem Ziel, den Wasser/Zement-Wert zu reduzieren und dadurch die Gesamtfestigkeit des Betons zu verbessern. Die Verarbeitbarkeit des Betons (trotz Wassereinsparung) wird durch Zugabe entsprechender chemischer Betonzusatzmittel erreicht. Hartstoff kann sich aber mit dem darunter liegenden Beton nur verbinden, wenn er der Betonoberfläche Wasser entziehen kann. Wenn dieses Wasser nicht im Beton enthalten ist, ist eine Verbindung des Hartstoffs mit dem Beton nicht möglich. Ein trotzdem eingestreuter Hartstoff platzt ab. Deshalb müssen wir bei bestimmten höherwertigen und deshalb besonders wasserarm hergestellten Betonen mit einem W/Z-Wert unterhalb von 0,55 bei warmen Witterungslagen von der Hartstoffeinstreuung abraten.

  • Für die Hartstoffeinstreuung setzen die Materialhersteller geschlossene, zugluftfreie Räume voraus, um Abplatzungen und Hohlbereiche zu vermeiden. Wir schließen uns dieser Empfehlung an.

  • Die Hartstoffeinstreuung ist problematisch bei PCE-Zusatzmitteln, bei Betonqualitäten C 30/45, bei einem W/Z-Wert unterhalb 0,55 und bei LP-Mitteln.